Blog für Bildgraphik im Gifformat bzw. Indexfarben. Die Gifgraphik stammt aus der Frühzeit des Internets und ihr Sinn war es kleine Datengrößen zu erzeugen. Braucht man heute doch nicht mehr, könnt man meinen. Doch die Bildaussage ist immer noch bemerkenswert so das die Möglichkeiten des Gifgraphik erhalten werden sollten. Hier etwa. Aufgrund der technischen Verwandschaft sind die Mehrzahl der Bildgraphiken in PNG ausgeführt.
Mittwoch, 29. August 2012
Montag, 27. August 2012
Freitag, 24. August 2012
Mittwoch, 22. August 2012
gifpic
Montag, 20. August 2012
Sonntag, 19. August 2012
Gifbild
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Gifgraphik mit vergößerten Pixel |
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Bilderhype
Wir haben uns daran gewöhnt, sollten es zumindest, was wir sehen ist nicht das was es zu sehen gibt. Im Alltag dagegen denken wir ja nicht drüber nach. Schlägt man die Zeitung auf, dann sieht man Fotos und denkt nicht ständig daran, was man sieht. Wir nehmen es eben einfach so hin. Wir können ja nicht rund um die Uhr kritisch denken und die Warnanlagen an haben.
Doch wenn man genauer drüber nachdenkt, dann weiß man doch ohnehin, das Bilder nicht einfach so von der Kamera veröffentlicht werden. Wir haben uns daran gewöhnt, das Politiker sich auf dem Wahlplakat nur bildbearbeitet an die Öffentlichkeit trauen. Wir sehen die Modells auf den Zeitungscover und wissen letztlich, da wurde fett nachgeholfen.
Was können wir eigentlich noch glauben? Können wir den Bildern trauen?
Seit der Erfindung der Fotografie konnten wir das nicht, jedenfalls nicht vorbehaltlos.
Dazu ein historischer Einschub. Das Foto aus dem ersten Weltkrieg ist allgemein bekannt. Es zeigt einen Gasangriff den englische Soldaten mit Gasmasken ausgesetzt sind und einer ohne Schutz hält sich die Hand an den Hals. Ein Foto das sich bestens für jede Pazifismuswerbung eignet. Man könnte es sich als Plakat für jeden Antikriegsaufruf vorstellen oder als Handplakat auf jeder Friedensdemo. Was dabei nicht zu sehen ist, das Bild ist nicht echt. Es ist gestellt und wurde als Warnhinweis für Schutzmaskengebrauch bei Gasangriff und zu Lehrzwecken für die britische Armee hergestellt. Irgendwann bei der Reproduktion verselbstständigte sich das Foto zum Originalbild von der Front. So kann es gehen, Fotos können ein Eigenleben führen.
Das führt zurück zum Thema Gifgraphik. Hier muß mal gar nichts geglaubt werden. was die Bilder hier zeigen? Nicht so wichtig, ist eben Kunst.
Wir haben uns daran gewöhnt, sollten es zumindest, was wir sehen ist nicht das was es zu sehen gibt. Im Alltag dagegen denken wir ja nicht drüber nach. Schlägt man die Zeitung auf, dann sieht man Fotos und denkt nicht ständig daran, was man sieht. Wir nehmen es eben einfach so hin. Wir können ja nicht rund um die Uhr kritisch denken und die Warnanlagen an haben.
Doch wenn man genauer drüber nachdenkt, dann weiß man doch ohnehin, das Bilder nicht einfach so von der Kamera veröffentlicht werden. Wir haben uns daran gewöhnt, das Politiker sich auf dem Wahlplakat nur bildbearbeitet an die Öffentlichkeit trauen. Wir sehen die Modells auf den Zeitungscover und wissen letztlich, da wurde fett nachgeholfen.
Was können wir eigentlich noch glauben? Können wir den Bildern trauen?
Seit der Erfindung der Fotografie konnten wir das nicht, jedenfalls nicht vorbehaltlos.
Dazu ein historischer Einschub. Das Foto aus dem ersten Weltkrieg ist allgemein bekannt. Es zeigt einen Gasangriff den englische Soldaten mit Gasmasken ausgesetzt sind und einer ohne Schutz hält sich die Hand an den Hals. Ein Foto das sich bestens für jede Pazifismuswerbung eignet. Man könnte es sich als Plakat für jeden Antikriegsaufruf vorstellen oder als Handplakat auf jeder Friedensdemo. Was dabei nicht zu sehen ist, das Bild ist nicht echt. Es ist gestellt und wurde als Warnhinweis für Schutzmaskengebrauch bei Gasangriff und zu Lehrzwecken für die britische Armee hergestellt. Irgendwann bei der Reproduktion verselbstständigte sich das Foto zum Originalbild von der Front. So kann es gehen, Fotos können ein Eigenleben führen.
Das führt zurück zum Thema Gifgraphik. Hier muß mal gar nichts geglaubt werden. was die Bilder hier zeigen? Nicht so wichtig, ist eben Kunst.
Freitag, 17. August 2012
Gifpics
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Über Grafik
Gifgrafik unterscheidet sich vom Foto darin, das sie abstrahiert. Das Bild wird zur Grafik reduziert, statt alles wiederzugeben. Grafik reduziert die Abbildung der sichtbaren Realität auf wenige Striche, auf wenige Farben und Gifgrafik ist nicht anders.
Reduzierung ist eine Eigenschaft der Abbildung. Bereits die Fotografie reduziert die reale Welt vom Raum auf die Fläche. Zudem geht einiges verloren, das nicht wiedergegeben werden kann. Geräusche, Temperatur, und Materialeigenschaft, ebenso einige Farben kann auch die Farbfotografie nicht darstellen. Zudem wird nur ein bestimmter Winkel dargestellt, die Kamera schneidet sozusagen einen Teil aus der Realität und friert diesen ein.
Wenn es ohnehin nicht möglich ist, die Realität zu verdoppeln, warum dann nicht gleich konsequent die Realität abstrahieren? Haben die Maler ja schon vorgemacht, als sie das Wesentliche des Bildes in Farbflächen darstellten und sich so Arbeit sparten. Gifgrafik spart keine Arbeit mehr, weil das Originalbild in einer hundertstel Sekunde fertig ist. Dafür spart sie Speicherplatz bzw. Ladungszeit. Ist heute weniger das Thema, dafür belästigt Grafik die Betrachter nicht mit hundert Einzelheiten sondern kommt gleich zur Bildaussage, soll heißen, sie schafft eine neue Sichtweise. Denn es entsteht ein Bild, das in dieser Form nicht vor der Kamera zu sehen war.
Grafikprogramme und Filter erleichtern die Arbeit, das heißt aber nicht, einfach mit der Farbverfremdung und der Verzerrung hemmungslos rumzuspielen. Es geht darum, sie gezielt anzuwenden um eine Grafik zu erstellen, die nach Grafik und gestalteter Absicht aussehen soll. Die Negativ oder Graustufenfunktion anklicken kann jeder und mit jeden Bearbeitungsprogramm. Das ist ja nur der Anfang, etwas mehr Kreativität will man doch haben.
Gifgrafik unterscheidet sich vom Foto darin, das sie abstrahiert. Das Bild wird zur Grafik reduziert, statt alles wiederzugeben. Grafik reduziert die Abbildung der sichtbaren Realität auf wenige Striche, auf wenige Farben und Gifgrafik ist nicht anders.
Reduzierung ist eine Eigenschaft der Abbildung. Bereits die Fotografie reduziert die reale Welt vom Raum auf die Fläche. Zudem geht einiges verloren, das nicht wiedergegeben werden kann. Geräusche, Temperatur, und Materialeigenschaft, ebenso einige Farben kann auch die Farbfotografie nicht darstellen. Zudem wird nur ein bestimmter Winkel dargestellt, die Kamera schneidet sozusagen einen Teil aus der Realität und friert diesen ein.
Wenn es ohnehin nicht möglich ist, die Realität zu verdoppeln, warum dann nicht gleich konsequent die Realität abstrahieren? Haben die Maler ja schon vorgemacht, als sie das Wesentliche des Bildes in Farbflächen darstellten und sich so Arbeit sparten. Gifgrafik spart keine Arbeit mehr, weil das Originalbild in einer hundertstel Sekunde fertig ist. Dafür spart sie Speicherplatz bzw. Ladungszeit. Ist heute weniger das Thema, dafür belästigt Grafik die Betrachter nicht mit hundert Einzelheiten sondern kommt gleich zur Bildaussage, soll heißen, sie schafft eine neue Sichtweise. Denn es entsteht ein Bild, das in dieser Form nicht vor der Kamera zu sehen war.
Grafikprogramme und Filter erleichtern die Arbeit, das heißt aber nicht, einfach mit der Farbverfremdung und der Verzerrung hemmungslos rumzuspielen. Es geht darum, sie gezielt anzuwenden um eine Grafik zu erstellen, die nach Grafik und gestalteter Absicht aussehen soll. Die Negativ oder Graustufenfunktion anklicken kann jeder und mit jeden Bearbeitungsprogramm. Das ist ja nur der Anfang, etwas mehr Kreativität will man doch haben.
Gifpic
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Bildexperimente mit Hintergrundmuster und in Gif abgespeichert. |
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Katzengif
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Katzenfotos als Vorlage für Gifpics. Um Erlaubnis muß ich das Vieh nicht fragen. ;-)) |
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Farbreduzierte Gifgraphik oder auch Pixelgraphik ist eine Kunstform für sich und wie fürs Internet geschaffen. Einmal geht es ja um kleine Datengrößen und darum, das Bild entsprechend darzustellen. Die Einschränkung durch die Technik soll nicht sichtbar sein. Das ist mit dem Rasterbild im Druck vergleichbar. Rastern muß man, zumindest beim Offset oder Buchdruck. Daher macht man aus der Not eine Tugend und hier kennt man viele Rasterformen. Vom Linienraster bis zum Kornraster der aus dem Bild eine eigenständige Bildaussage macht. Darum geht es auf diesen Seiten. Die Anerkennung der Gifgraphik oder Gifart als eigenständige Kunstform steht noch aus. Im www scheint sich dieser Gedanke nicht verbreitet zu haben. Wozu auch? Mit schnellen Anschluß braucht man das ja nicht mehr, zumal diese reduzierten Bildgraphiken nur deswegen geschaffen wurden, weil das Netz noch keine großen Bilddateien vertrug. Dauerte einfach zu lange und deswegen griff man auf Bildgraphiken mit niedriger Datenmenge zurück und das war eben komprimiertes Jpeg oder Gif. Heute setzen die User auf den Bildportalen die Pics in Originalgröße rein, das hätte sich vorher niemand angesehen. Daher stellt sich die Frage, ob ich mit dieser Seite nicht eine Technik aus der Vergangenheit verwende, die nicht mehr gebraucht wird. Doch, sie wird gebraucht. Von mir und das reicht doch. Hier geht es darum Graphiken zu erstellen die eben eine eigene Kunstform darstellen.
Das kennt man aus der Druckwelt. Lithographie, Holzschnitt oder Radierung gelten heute als Kunstwerke. Tatsächlich wurden diese Techniken nur geschaffen, um Bilder in größerer Auflage zu reproduzieren. Es war eben zu der Zeit die einzige Technik die man kannte.
Das Bildmedium Gifart ist ohne das Internet gar nicht denkbar und nur durch dieses Medium entstanden.
Scheint in der Netzwelt sonst kein Thema zu sein, doch das soll mich nicht weiter stören. Ich mach eben das, was nicht jeder macht.
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