Samstag, 20. August 2022

Die Bösen werden nicht gegendert.

Vandalismus gegen das Nazi-Gedenken, so ist ein Text auf Indymedia am 12.08.2022. überschrieben. Und es geht um was? Auf dem Hauptfriedhof haben sie eine Farbaktion durchgeführt und ein Kriegsdenkmal verunstaltet. 


"Exemplarisch dafür steht das grässliche "Krieger-Ehrenmal". Auch hier wurde, ganz in typischer Manier des "Volksbundes", der Unterschied zwischen Tätern und Opfern des Nationalsozialismus aktiv zu verschleiern versucht. Hier sollte den "gefallenen Söhnen Frankfurts" - des 1. und 2. Weltkrieges - gedacht werden. Inklusive nachweislichen SS-lern und Kriegsverbrechern. Im Inneren befinden sich Inschriften bzgl. spezifischer Infanterie-Regimenter und ein überdimensionaler, ausgemergelter, toter Soldat - welcher wohl Mitleid für die Mörder erwecken soll."
"Wir als Antifaschist*innen haben diesen Anblick nicht ertragen und desshalb dem "Krieger-Ehrenmal" seine tatsächlich gebührende Ehre erwiesen. Die Inschriften entsprechend der Realität angepasst, den Innenraum umfänglich mit roter Farbe beschmiert und den Soldaten im Dienste des NS-Terrors unter Betoumin begraben."


Soweit so gut erstmal. Doch was an dem Text auffällt, sich selbst, also die Antifaschist*innen haben sie gegendert, wie es sich in der linken Szene neuerdings gehört. Doch was ist mit SS-lern und Kriegsverbrechern? Wo doch heute alles, jeder und jedes gegendert wird?
Doch es geht noch weiter. "....welcher wohl Mitleid für die Mörder erwecken soll." Für die Mörder*innen soll der kein Mitleid erwecken. Ja, darf man denn Mörder*innen diskriminieren? Diese Frage darf man doch stellen. Man könnte meinen, nur die Guten haben ein Anrecht darauf gegendert zu werden. Na, wenn das mal nicht diskriminierend ist. Doch da die Gendersprachler eine Mission haben sollte das nicht verwundern. Wer eine Mission hat, kann sich nicht auch noch mit konsequenten Verhalten belasten.