Dienstag, 30. September 2014

Ostend

Frankfurter Industriekultur

Montag, 29. September 2014

Atlas

Nun steht er wieder in alter Frische auf dem Dach vom Hauptbahnhof. 
Frisch repariert und gebürstet.
Siehe auch: Atlas am Boden.

Sonntag, 28. September 2014

Katzenpic

Irisierendes Katzenpic

Samstag, 27. September 2014

Frankfurter Mythen

Der 17.6.1978 ist zu dieser Zeit noch ein Feiertag. Der Tag der Deutschen Einheit. Und dazu hat sich die NPD in Frankfurt angekündigt. Die Linke Frankfurts hat damit ein Problem und besetzt den Römer, der für die Nazis vorgesehen war. Die Polizei hat wiederum damit ein Problem und mit allem was dafür vorgesehen ist, wird der Römer leergeräumt. Auf der Berliner Straße fliegt den Ordnungshütern alles was gerade greifbar ist entgegen, ein etwas übereifriger Behelmter wagt sich zu weit vor und landet flach auf den Asphalt. Es geht zur Hauptwache und unterwegs landen einige Hindernisse auf die Straße, was eben gerade so rumsteht. Kompressoren etwa. Die Wasserwerfer kommen nicht durch und eine Polizeireihe steht da nutzlos rum. Das scheint einige auf die Idee zu bringen, mit Begeisterungsgeschrei auf die zuzurennen und auf  einmal sieht man Polizisten on da run, aber von hinten. So was siehst auch nicht allzu oft. Um sie dann auf Abstand zu halten, fliegt denen einiges entgegen und dann sammeln die Polizisten die Steine auf und werfen sie zurück. Nicht unbedingt Teil der Ausbildung. Nun kommt es zu einer regelrechten Steinschlacht, keiner von unserer Seite hat einen Helm und das nichts passiert, ist echt Glück und das wir hinsehen. Nach vorne sehen, nicht umdrehen, heißt es. Soll heißen, behaltet die Steine im Blick und auch deswegen wird niemand von uns getroffen und es fliegen echt nicht gerade wenig Steine. Erst als ein Wasserwerfer aus einer Seitenstraße so schnell rausschießt, daß es gesünder ist abzuhauen, findet dies ein Ende. War natürlich auch Zeitungsthema und noch lange danach wurde die Story weitergetragen. Tatsächlich waren nur relativ wenige daran beteiligt. Eigentlich war es grad mal eine versprengte Gruppe, nachdem am Römer schon alles vorbei war.
Doch der Tag hatte noch mehr zu bieten. Das kann man sich nur schwer ausdenken und wenn man nicht dabei gewesen wär, dann würde man sich fragen, ob man das glauben soll. Die Demonstranten werden gerade vom Römer runtergetrieben und daneben hält die DKP ihre Jammer und Klagekundgebung ab, lässt sich nicht weiter stören und es gelingt ihnen, alles was nur wenige Meter vor ihnen passiert zu ignorieren, als würde es auf einen anderen Planeten stattfinden. Erst als Steine fliegen sind sie fix zur Stelle und es heißt, solange sie ihre Kundgebung abhalten sollen die Leute die Bullen nicht provozieren. Hau ab, du machst mich aggressiv, so lautet eine Antwort an den staatstragenden Kommunisten. Die NPD um die es letztlich ging, schaffte es gar nicht erst in die City, ein Verdienst der ordnungsliebenden DKP war das jedenfalls nicht. Dafür ein bemerkenswerter Vorgang, der zeigte, wie ernst man das Revolutionsgerede etlicher Linker nehmen sollte. Auch in den 70ern fehlte es nicht an Linken, die revolutionäre Aktionen weit in die Vergangenheit verlegt hatten, in der Gegenwart etwas zuviel von Revolution redeten und diese selbst in eine ferne unbestimmte Zukunft verlegt hatten. Nicht ganz so fern. Die Revolution fand sogar in 11 Jahren statt, wenn auch nicht da wo sie sollte und etwas anders als man sich das vorgestellt hatte.
Was davon bleibt, ist der Mythos einer Steinschlacht auf der Hauptwache und noch in Internetzeiten wird man daran erinnert. Vermutlich eher von Usern, die davon nur gehört haben. Doch einige waren wirklich dabei und so was vergisst man nicht.

Freitag, 26. September 2014

Ein Mythos aus Frankfurt

Wir schreiben den 25.11.78 und im Westend ist eine Solidaritätsdemo der CISNU mit der Revolution im Iran, etwas aus dem Ruder gelaufen. Da wollten einige Iraner die US Botschaft stürmen und die Polizei stand im Weg. Nachdem die Kreuzung mit Steinen bedeckt war, verlagerte sich das Geschehen mit steinigen Zwischenhalt Uni in Richtung Messe. 
Ich steh grad gegenüber an der Straße, neben mir klirren Scheiben und gegenüber auf der Hamburger Allee rennt ein Haufen Demoleut auf die Polizei zu und die Polizei flüchtet geschlossen. Dann stoppt alles, der Polizeihaufen rennt vor und die Demoleut rennen einige Meter hoch, sind sie ja gewohnt und normalerweise läuft das Spiel auch so ab. Diesmal nicht, wieder stoppen sie und rennen auf die Polizei zu, die flüchtet wieder kollektiv, das sind sie nicht gerade gewohnt. Dann stürmt der Polizeihaufen wieder vor und beendet das Spielchen. 
Subjektiv gesehen hat das keine Minute gedauert und ich seh mir das aus 50 Meter Entfernung an. Als ich es auf die Straßenseite geschafft hatte, konnte ich grad noch mitrennen und mich mit weiteren ins Haus Hamburger Alle verziehen. Vom Fenster sahen wir den Rest zu und einige machten ihrer Wut lautstark Luft.  Diese Aktion lief nachdem die Schlacht eigentlich schon vorbei war, heute würde man es als Aftershow bezeichnen.
Danach fang ich an der Uni an Bretter auf die Straße zu legen, irgendwer muß ja anfangen und schon sind weiter mit dabei und fix haben wir die Straße blockiert. Dieser persönliche Beitrag fand freilich keine Erwähnung in irgendeiner Heldensaga. Ist auch nicht so wichtig, wer was angestellt hat. Worum geht’s dann?
Diese knappe Minute, in der Polizei mal von hinten zu sehen war, wurde weiterverbreitet und einige Zeilen fanden Eingang in diverse Medien, auch in linken Medien, wie etwa s Asta Info. Doch damit war s noch nicht genug. Die Story wurde rumerzählt und weitererzählt, vermutlich von noch mehr weitererzählt, die gar nicht dabei waren und irgendwann entstand einer der Mythen Frankfurts. Noch nach 25 Jahren war es nicht durch und die Geschichte wurde Internettauglich, als irgendwer darüber in einen Portal einige Zeilen loswerden mußte. Etwa in der Art, ey damals da rannten die Bullen…….! Na schau an. Nun, Fotos davon hab ich nicht. Hatte mich bereits vorher verschossen und hatte auch nur einen Film. Woher hätt ich wissen können, daß ich durchaus noch einen Ersatzfilm brauchen könnte? War ja nicht so wie heute, 800 Pics passen in den Speicher, da ist eher die Batterie leer.
So entstehen Mythen und Geschichten an die sich die Beteiligten noch erinnern, selbst wenn sie mittlerweile grau wurden, mit dem Staat ihren Kompromiss gemacht haben, nach Ansicht sauertöpfiger Dogmatiker die Arbeiterklasse verraten haben und eh nur kleinbürgerliche Studenten waren. Egal, es bleibt ein Fixpunkt im Leben. Allen Mythengerede zum Trotz, einige können sagen, ich war dabei und weiß wie es wirklich ablief. Was immer aus den Beteiligten wurde, es waren Menschen und keine mythologischen Heldengestalten. Das bedeutet, sie gingen nicht alle in den Untergrund und wurden Stammheimmärtyrer. Sie wurden Lehrer, Werbefuzzis, Arbeitslose, Alkis oder Sozialhilfeempfänger. Halt die ganze Palette an Lebenswegen. Nicht sehr spektakulär, nicht allzu heroisch, halt einfach menschlich.
Persönlich gesehen könnte ich noch anmerken, daß die Demo noch zu Auseinandersetzungen im Verein führte. Ich war nicht der einzige der nicht mehr bereit war alles zu akzeptieren. Nur weil unser Verein sich erst mal zurückziehen wollte und nur sauer war, weil wir in der Demo nur ein kleiner Block unter vielen waren, waren wir nicht bereit alles mies zumachen. Schließlich waren wir dabei gewesen und hatten aktiv mitgemischt, im Gegensatz zu den Genossen die den Rückzug antraten. Dieser offen Widerstand gegen die Einschätzungen führender Genossen zeigte die Veränderungen im Verein an und das die Tage als Dogmatikersekte offensichtlich gezählt waren. Die Auflösung folgte dann auch in zwei Jahren.
PS: Und was wurde aus den Arbeitern, von denen uns einige vom Straßenrand anpöbelten? Die sind in Rente, oder unter der Erde. Ihre Betriebe sind längst geschlossen, abgerissen und spurlos verschwunden oder rotten als Lost Place vor sich hin. Also wir waren s nicht und der Glasbruch den wir angerichtet haben, konnte kaum mit der Zerstörungswut der Hydraulikbagger mithalten. Not we destroyed your world, it was you.

Siehe auch:
Zeitgeschichte in Hessen

Donnerstag, 25. September 2014

Surf

Die Kamera als Scanner, für Webpics gehts.

Mittwoch, 24. September 2014

Werbekunst

Wenn an den Stellwänden das Papier entfernt wird, dann enstehen Spontankunstwerke.

Dienstag, 23. September 2014

Ponys im Ostend

Wenn man den Ponys was bieten kann, machen sie auch mit bei Blockupy EZB.

Montag, 22. September 2014

Ponywelt

Wie am Cutie Mark zu sehen, Rain Dash. Hat Rainbow Dash ne Schwester?

Sonntag, 21. September 2014

Straßenbahn

Als Arbeitswagen noch im Einsatz. Ein schon lange von der Straßen verschwundenes Modell.

Donnerstag, 18. September 2014

Ponywelt

Just for fun, ponys, ponys, ponys.












All my ponys fom the ponycreator.

Mittwoch, 17. September 2014

Ponywelt

Ponys sind anpassungsfähig und in so ziemlich jeder Umwelt heimisch. In Equestria sind die Winter zwar kurz aber heftig. Da sind Tarnfarben recht hilfreich wenn man sich an die Heulager anschleichen kann um ne Extraration abzugreifen. Ist das nicht ne kriminelle Form der Anpassung? Darwin würde sich im Grab umdrehen und Lamarck seine Theorie überarbeiten. Die daraus folgende Abhandlung könnte man dann mit den Titel, asoziale Evolution überschreiben.
 Ponys, Ponys, Ponys everywhere. 

Copy/Pastpony

Sonntag, 14. September 2014

9.11.


Die Menschenwelt hat so ihre Tücken. Wie soll Rainbow Dash da durchblicken? Sie hat es doch nicht böse gemeint und nur mal nach ihren Freunden den Thunderbolts gefragt. Das diese seltsamen Vögel dann gleich die Panik bekommen würden, ne, das konnt sie doch nicht vorhersehen. Völlig unverständlich das alles. Ist doch echt kein Grund, gleich in die Türme zu krachen. Echt seltsame Sitten ham die hier, warum hat ihr das in Ponyville niemand gesagt? 
Tia der 9.11. Viele glauben ja nicht so recht dran und daher wurd s echt mal Zeit die Wahrheit mitzuteilen. YAY!

Betr. 9.11.
Sind Witze über den 9.11. erlaubt? Selbst nach 13 Jahren scheinen viele damit ein Problem zu haben. Warum? Diese Frage muß erlaubt sein, wenigstens. Fakt ist, Witze und Cartoons über den WTC Anschlag entstanden bereits kurz darauf und fanden im Netz ihre Verbreitung, vieles davon war in der Tat ungenießbar und gemein. Oft befürworteten sie den Anschlag oder versuchten diesen zu legitimieren. Doch es gab auch humorvolle Beiträge die sich nicht derart positionierten, freilich auch nicht weniger gemein ausfielen. Und dafür gab es Gründe. Ein bekannter Moderator einer Satireshow stellte seine Sendung vorübergehend ein. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Witze. Feigling, wann denn wenn nicht jetzt? Zufälligerweise gab es noch eine Werbekampagne unter dem Titel, „jump.“  Das sah etwa so aus. Frosch am Straßenrand und die Bildunterschrift, Jump! Angesichts der Bilder von stürzenden Menschen wäre die Assoziation naheliegend gewesen. Über Nacht wurde die Werbung eingestellt.  Zu schade auch, gerade jetzt wär sie echt lustig ausgefallen. Übrigens, was die abstürzenden oder springenden Leut angeht, da wurde in der Titanic, wenn ich mich recht erinnere, von fliegenden Händlern geschrieben. Und siehe da, es erhob sich kein Shitstorm.  Genau das ist der Punkt. Fliegende Händler. Soll heißen, die Attentäter waren Arschlöcher, unbestritten. Aber die Leut die in den Türmen gearbeitet haben, waren auch nicht unbedingt Unschuldsengel. Sicher, der Anschlag galt nur vordergründig dem kapitalistischen Symbol, er galt der Lebensweise der westlichen Demokratie, mit allem was in den letzten Jahrhunderten an Rechten erkämpft wurde. Es stimmt aber auch, das in den Türmen die Dealer die Millionen abzockten, dafür sorgten, das andere Arbeit und Haus verlieren oder sonstwie abgezockt werden. Na das übliche was im Kapitalismus so abgeht. Das alles liegt konzentriert in dem Begriff fliegende Händler und die aktuelle Doppeldeutigkeit ist mehr als auffällig.
Soweit so gut, oder schlecht. Aber darf man darüber lachen? Darf man über die Tragödie Witze machen? Dann sollte man erstmal die Frage stellen, was ist eigentlich „Ground Zero,“ wie die Trümmer bald darauf benannt wurden? Ein Heiligtum? Etwas Unantastbares? Die Geburtsstätte einer neuen Religion? Ja genau, angesichts des nachfolgenden und vom Internet befeuerten Kultes um diverse Verschwörungen könnt man fast von der Entstehung eines neuen Glaubens reden. Ok, man muß nicht übertreiben, aber die Verschwörer Gemeinde ist für sich bereits witzig genug. Schon über die kann man Witze machen. Selbst nach 13 Jahren, es gibt nicht wenige, man fragt sich, wie alt waren die eigentlich 01? Dafür legen sie sich ins Zeug und wissen, daß wir nur belogen wurden. Sie kennen die Wahrheit, the truth, und zaubern ein Kaninchen nach dem anderen aus dem Hut. Termit ist ihr neustes Wundermittel, das die Türme zusammenkrachen ließ.
Doch noch mal zur Frage, ob der 9.11. ein Heiligtum darstellt? Bekanntlich macht man über Heiliges keine Witze, besonders die Moslems verstehen da wenig Spaß. So wenig Spaß, das sie schnell beleidigt in ein Flugzeug steigen und dem Piloten beweisen wollen, das sie viel besser fliegen können. Ansonsten gehen Moslems wenn sie beleidigt werden, mit dem Sprenggürtel in die Luft. Und genau das ist es. Die Angst davor, daß die Menschen lachen und ihre Angst verlieren. Verbiete den Menschen das Lachen, dann besorgst du genau das Geschäft der 9.11. Attentäter, die damit Angst erzeugen wollten. Menschen die über den 9.11. Witze machen, zeigen das sie sich nicht davon bestimmen lassen. Das Leben geht weiter, auch ohne euch. Ihr habt ohnehin das Gegenteil von dem erreicht was ihr wolltet.
Und aktuell können wir zu den Salafisten überleiten. Auch der IS arbeitet mit der Verbreitung von Schrecken und nutzt dazu genau wie die WTC Attentäter die Medien. In ihren Machtbereich hat niemand was zu lachen, wer Witze erzählt riskiert den Kopf (im Wortsinne). Das haben sie mit den Nazis gemeinsam, auch die verfolgten Witzeerzähler und nicht wenige wurden für hingerichtet. Dabei sind sowohl Nazis als auch Moslemfanatiker mehr als lächerlich.
Nochmal zu Ground Zero. Witze sind offiziell ja nicht verboten, man kann aber schnell im Internet einen Shitstorm auslösen, oder war s doch eher ein Sithstorm? Funny nicht? Trotz der Gedenktage in den USA, es ist kein unantastbares Heiligtum. Schließlich macht man auch Witze über die Titanic und nicht gerade wenige. Sind da etwa keine Menschen gestorben?  Schließen wir mit dem bekannten im Netz rumgeisternden Witz über das Attentat.
9.11. jokes are not funny, 6 moslems died here.

Freitag, 12. September 2014

Reisefertig

Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten, auch wenn 
sie im Schaufenster abreisebereit herumstehen.

Donnerstag, 11. September 2014

Ponywelt

Gedenkmarke zur Revolution in Ponyville. 
Die Ponys forderten Frieden, Freiheit und Heu. Ok, die Heurationen wurden erhöht, das mit dem Frieden und Freiheit kommt noch (versprochen) und nun gehen die Ponys wieder an die Arbeit. Wie kam es eigentlich dazu? Gerüchteweise wurden die Unruhen durch einen unbedachten Ausspruch Celestias ausgelöst. Als man ihr sagte, die Ponys hungern, sie haben kein Heu zu fressen, soll sie geantwortet haben, dann sollen die doch Muffins fressen.

Montag, 8. September 2014

Ponywelt

Da hat Ponyville was zu feiern. Anlass für eine Gedenkmarke. YAY!

Freitag, 5. September 2014

Rainbow

Rainbow Dash at work? 
Normalerweise ist Rainbow Dash recht umgänglich, aber manchmal 
neigt dieses Vieh dazu, echt zu alles zu übertreiben.


Donnerstag, 4. September 2014

Font Stencil

Font Stencil als Stencilgraff. Passt doch.
Die Schranke ist so ein vergessener Überrest, da bufft niemand.

Mittwoch, 3. September 2014

Ponys frisch aus dem Creator.

Frisch aus dem Ponycreator gekrochen. Ponys, zu allem fahig und zu nichts zu gebrauchen und frisch auf Ponyville losgelassen. Man sieht es, die Freude Equestria aufzumischen steht ihnen geradezu ins Gesicht geschrieben.