Sonntag, 30. Juni 2024

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Freitag, 21. Juni 2024

Große Friedberger Straße

Auch Frankfurt hat eine Apotheke mit dem Namen zu Mohren. Die ist schon etwas älter, wie an dem Schriftzug zu erkennen ist und war auch sicher nicht rassistisch gemeint. Doch in dieser Zeit haben es sich selbsternannte Antirassisten und Dekolonialisten zur Lebensaufgabe gemacht, ihre Umwelt nach Spuren aus der Kolonialzeit abzusuchen und einen unerbittlichen Feldzug dagegen zu führen. Das lässt sich an den Farbspuren ersehen. Man könnte diese Aktion natürlich auch unter blinden Aktionismus abhandeln.

Kampf gegen Steine und Symbole, da Deutschland schon lange keine Kolonien mehr hat. Doch Dekolonialismus ist wie man weiß, ein weites Feld. Und es gibt viel zu tun. Dazu gehört nicht nur der Kampf um die Sprache, ebenso die eindeutige und widerspruchslose Parteinahme für Einwanderer aus den von Europa einmal kolonisierten Ländern. Freilich ohne sich der Frage stellen zu wollen, warum eben die ehemals kolonisierten, nicht in ihren mittlerweile unabhängigen Ländern bleiben wollen sondern in die ehemaligen Mutterländer strömen.

Unter anderem, weil sie vor einer gewalttätigen Religion flüchten? Und hier bestehen die Antikolonialisten auf das 'Recht' der Migranten ihr Kopftuch tragen zu dürfen. Gleichzeitig kanzeln sie jede Kritik an der Religion als rassistisch ab.

Schaut man genauer hin, so fällt auf, diese Strömung, zumeist aus dem Unibereich, hat so einiges von einer religiösen Sekte an sich. Im Zusammenhang mit der sog. Woken Bewegung in den USA, sprechen nicht wenige Beobachter von einer religiösen Erweckungsbewegung.

Und wie es da drinnen so zugeht, weiß jeder, der selbst mal politisch aktiv war und die ML Sekten oder andere linke Vereine kennenlernen durfte. Warum sollte es bei denen besser zugehen? Einer passt auf den anderen auf, daß nur kein rassistischer Satz gesagt wird oder ein rassistisches Wort fällt. Sie müssen sich stetig überwachen, um sicherzustellen, daß sich jeder seiner weißen Privilegien bewußt ist und dafür Buße leistet.

So wie man früher stets Angst haben mußte, daß man gerade die proletarische Linie verlassen hatte und zum Revisionist, Reformist, Trotzkist, oder voluntaristischen Abenteurer abgestempelt wurde. Da war es echt riskant, einen eigenen Gedanken zu äußern, ohne sich mit entsprechenden Klassikerzitaten abgesichert zu haben. Schnell war man Sponti, Anarchist, Utopist und raus aus dem Geschäft. Immerhin wurde man nicht wie zur Zeit Stalins deportiert oder gleich gesäubert. Doch man gehörte nicht mehr dazu und durfte nicht mehr mitspielen.

In den derzeitigen Zusammenhängen oder wie man sie nennen soll, hat dieses Prinzip der Jugendkultur überlebt. Man ist recht schnell drin, wenn man den Vorgaben entspricht. Wenn man den Sprachgebrauch und das Gehabe kennt, im richtigen Alter ist, die richtigen Klamotten und Haare trägt. Dazu alles, was gerade angesagt ist, mitmacht und keine dummen Fragen stellt.

Und noch schneller bist draußen, wenn du Gedanken äußerst, die in dieser Welt tabu sind, oder einiges etwas anders siehst. Wenn du dich nicht mehr anpassen willst, gehörst du nicht mehr dazu. Das geht fix und brutal und genau das hält viele bei der Stange, oft gegen ihre eigene Überzeugung.

Und daher muß man ihre Propaganda auch nicht zu ernst nehmen.

Zumal diese Richtung sich aktuell zum großen Teil als ideologisch und menschenverachtend erwiesen hat, als ihnen der Miniaturvölkermord der Hamas unterm Strich wenig bedeutete, weil der Kampf der unterdrückten Völker wichtiger ist. Es geht ihnen eben vor allem um die Ideologie, um den Kampf Gut gegen Böse. Die Menschen sind ihnen scheißegal.

Soll man diesen Abgedrehten die Macht anvertrauen? Was würden sie tun? Die Sprache säubern? Klar, von allem was für sie nach Rassismus oder kolonialistischen Stereotype klingt. In ihrem Wahn würden sie die Verhältnisse einfach umkehren wollen, mit dem Ziel, die 'Weißen' sollen sich doch bitteschön freiwillig diskriminieren, wenn es um ihre Privilegien geht. Erinnert an den radikalen Feminismus, der keine Gleichstellung will, sondern die Unterdrückung umkehren und Rache. Kann man wollen, wir haben ja Meinungsfreiheit :-)) is nur, warum sollten die Adressaten dies unterstützen wollen? Würden sie ja unter einen Hang zur Selbstzerstörung leiden.

Jedenfalls darf man sich darüber im Klaren sein, was man zu erwarten hat, wenn man diesen Spinnern widerspricht. Bist schnell Rassist, Sexist, Kolonialist, alter weißer Mann und was noch alles. Auf Rücksicht und Achtsamkeit brauchst nicht zählen. Du nicht, der ist den Unterdrückten und Diskriminierten vorbehalten, du selbst bist nicht dunkelhäutig genug. Moment, ist das nicht selbst Rassismus? Von derart böswilligen Gedanken lässt diese Szene sich doch nicht stören. Mit Argumenten brauchst denen nicht zu kommen, da hast schon verloren.

Und was das Foto angeht, ist nur Farbe, so könnte man sagen. Die lässt sich entfernen und Schwamm drüber. Und was die dahinterstehende Szene angeht, die werden auch älter und hoffen darf man ja.

Montag, 17. Juni 2024

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Sonntag, 16. Juni 2024

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Aus der Welt der Typografie.




Dienstag, 11. Juni 2024